Der Mensch lernt sein ganzes Leben lang. Oft lernen wir neue Dinge beiläufig, immer wieder mal lernen wir neue Dinge bewusst, weil wir das wollen und vor allem in jüngeren Jahren lernen wir, weil wir lernen müssen. Doch gerade wenn Kinder und Jugendliche lernen, weil sie lernen sollen wird es schwierig. Denn oft entsteht dabei ein Widerwille und es wird ungern oder gar nicht mehr gelernt. Das Ergebnis ist, dass sich der Hormonhaushalt verändert und das Gehirn das neue Wissen kaum oder gar nicht mehr abspeichert. Das resultiert in einer Abwärtsspirale, in der Unwille zu lernen zu schlechteren Leistungen führt und schlechtere Leistungen den Unwillen zu lernen weiter verstärken. Um dieses Problem zu lösen, müssen Kinder und Jugendliche wieder Freude am Lernen haben. Doch wie geht das?

Dem Lernen einen Sinn geben

Man sollte auch als Erwachsener kurz einmal ehrlich sein bevor man Kindern Vorwürfe macht. Wie viele Dinge, die man in der Schule gelernt hat, brauchte man danach nie wieder? Die ehrliche Antwort: sehr viele. Selbstverständlich ist eine gewisse Allgemeinbildung notwendig, jedoch gibt es gewisse Grenzen. Beispielsweise sollte jeder alle Kontinente aufzählen und auf der Weltkarte finden können, jedoch wird kaum jemand wissen müssen, was das Hauptexportprodukt eines kleinen, afrikanischen Staates ist. Auch sollte jeder den Dreisatz können, jedoch ist Integralrechnung für die wenigsten Menschen nach der Schule von Bedeutung. Vergleichbare Beispiele lassen sich in jedem Schulfach finden. Damit Kinder jedoch überhaupt einen Sinn darin sehen, etwas zu lernen, muss es einen Bezug zur realen Welt, besser gesagt zu ihrem Alltag und ihrer Zukunft haben. Falls dies nicht der Fall ist, dann liegt der Fehler nicht im Lernverhalten, sondern im Lehrplan – und sollte seitens der Eltern konstruktiv kritisiert werden. Es ist nämlich eine Tatsache, dass Kinder wesentlich bereitwilliger und entsprechend erfolgreicher lernen, wenn sie einen Sinn darin sehen. Es ist jedoch tatsächlich so, dass viele Dinge einen fächerübergreifenden Zusammenhang aufweisen. Es ist dann wichtig diesen Zusammenhang zu einem Thema herzustellen, welches ein Kind interessiert und vielleicht für die zukünftige berufliche Laufbahn wichtig sein wird. Beispielsweise braucht ein zukünftiger Biologe umfangreiches Wissen in Chemie und Physik, Mathematik, Geographie, um die Herkunft und klimatischen Ansprüche von Arten schnell einordnen zu können und letztlich ein gutes Sprachverständnis, um Fachbegriffe leichter zu verstehen und fremdsprachige Literatur nutzen zu können. Selbst Kunst für wissenschaftlich akkurate Zeichnungen und Sport für Exkursionen oder Expeditionen sind wichtig. So deckt ein Traumberuf automatisch den Großteil aller Schulfächer ab. Man muss dem Kind diese Zusammenhänge nur aufzeigen.

Den Erfolg steigern

Einfacher als gewissen Aufgaben einen Sinn zu geben, ist es Lernerfolge zu verbessern, wie mit der Nachhilfe Pulheim. Bessere Noten sind ein guter Ansporn, damit Kinder weiter an Erfolgen arbeiten und dies auch gerne tun. Dies verändert auch den Hormonhaushalt und spricht das Belohnungszentrum des Gehirns an.
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Von admin