Bleche werden überall in der Industrie eingesetzt. Sie können vielfach verwendet werden und erfüllen zahlreiche Funktionen. Neben der Weiterverarbeitung aus dem Coil, werden Teile aus dem Blech gestanzt. Damit solche Teile überhaupt erst hergestellt werden können, bedarf es einem Blechzuschnitt nach Maß. Erst das final zugeschnittene Blech ermöglicht einen weiterführenden Produktionsprozess und lässt so manche Produkte wirtschaftlich und prozessgenau erzeugen.
Der Verarbeitungsprozess
Zunächst ist der Herstellungsprozess ident mit dem eines Coils. Strangpressprofile werden erzeugt und danach werden sie in das Walzwerk geliefert. Hier wird zuerst warm gewalzt und im Nachgang kommt die Bramme in das Kaltwalzwerk. Hier nimmt das Blech bereits entsprechende Formen an. Immer wieder wird mit der Walze das Material dünner und dünner gepresst. Je nach gewünschter Stärke kann das Blech nun entnommen werden. Damit es nicht zum Coil gewickelt wird, wird das Blech nach entsprechender Länge abgetrennt. Ein Blech ist in der Regel wesentlich breiter im Vergleich zum Coil. Auf einer Tafelschere wird das Blech auf Maß zugeschnitten, mehr erfahren.
Der Blechzuschnitt kann entnommen und dem weiteren Verarbeitungsprozess zugeführt werden. Die Tafelschere bedient sich dem Prinzip der Abscherung. Zwei Messer fahren zueinander und trennen das Material. Für individuelle Blechzuschnitte kann auch das Verfahren des Laserschneidens angewendet werden. Dabei wird das Material mittels Laserstrahl durchtrennt. Der Vorteil ist, dass jedes Material geschnitten werden kann. Die Wartung und der Verschleiß sind praktisch nicht vorhanden. Auch die Formgebung ist wesentlich flexibler. Komplexe Formen können problemlos mittels Laserschneiden bearbeitet werden. Dabei muss nur ein Programm geschrieben und das Blech eingelegt werden. Schon kann die Bearbeitung beginnen und es entstehen komplexe Zuschnitt-Geometrien.
Die Weiterverarbeitung
Die Dimensionierung ist stark von der Anwendung abhängig. Ist eine hohe Robustheit gefragt, dann wird auf größere Materialstärken gesetzt. Die Blechdicke ist aber auch vom Herstellungsprozess abhängig. Beispielsweise können Bleche über 2 mm Stärke nicht mehr gestanzt werden.
Generell gilt, dass das Blech so dünn wie möglich und nur so dick wie nötig dimensioniert wird. Dies spart Gewicht und auch erhebliche Materialkosten. Möchte man wirtschaftlich fertigen, dann wird auch das Blech bereits mit Maßen zugekauft, welches möglichst wenig Verschnitt zulässt? Es wird weniger Abfall erzeugt, was auch im Sinne der Umwelt ist.
Die Wertschöpfungskette sollte in jedem Produktionsprozess ideal aufeinander abgestimmt sein. Wird ein besonderer Zuschnitt benötigt, dann eignet sich das Herstellungsverfahren des Laserschneidens. Die Anlage für das Laserschneiden Metall ist vielleicht teurer in der Anschaffung, der Herstellungsprozess ist aber wesentlich günstiger. Ist es mit einer langfristigen Herstellung verbunden, zahlt sich dieses Verfahren definitiv aus.
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