Wahrscheinlich ist bei Ihnen auch schon einiges auf dem Müll gelandet, was eigentlich noch bares Geld in die Taschen gebracht hätte. Denn in den meisten Fällen ist Metall beziehungsweise Schrott wertvoller als man denkt.
Damit Ihnen das nicht noch einmal passiert, informieren wir Sie in diesem Beitrag, welcher Schrott noch Geld bringt und wonach sich die Preise dabei richten. Vielleicht liegen ja auch noch einige Teile achtlos bei Ihnen rum?
Altes Metall zu neuem Leben erwecken
Die steigenden Rohstoffpreise der Industriemetalle erhöhen gleichzeitig die Schrottpreise. Dabei richtet sich der Schrottpreis nicht nur nach den Rohstoffbörsennotierungen. Auch die Einkaufspreise, sowie die Menge, die Qualität und die Reinheit des Schrotts spielen eine große Rolle. Im Normalfall fängt der Recyclingkreislauf bei einem Schrotthändler oder auf dem Schrottplatz an. Hier wird das Metall nach Sorten unterteilt und zerkleinert.
Im nächsten Schritt erfolgt das Einschmelzen in einem Verhüttungsbetrieb. Mithilfe der Raffination werden Fremdstoffe solange entfernt, bis die gewünschte Reinheit erreicht ist. Das Metall wird nun zu Barren gegossen und kann jetzt ebenso weiterverarbeitet werden, wie Primär-Metalle ohne das ein Qualitätsnachteil durch das Recyclingverfahren entsteht.
Was ist das wertvollste Metall?
Welchen Preis Sie für Ihren Schrott bekommen, richtet sich danach, welche Menge von welchem Metall vorhanden ist. In Ihrem Elektroschrott sind in den meisten Fällen Edelmetalle wie zum Beispiel Gold, Platin, Nickel, Silber vorhanden. Das macht ihn für die Schrotthändler interessant.
Allerdings ist es hier zunächst beschwerlich dran zu kommen, da die einzelnen Teile erst mühsam getrennt werden müssen. Daraus ergibt sich die Aussage das sortenreine Metalle immer wertvoller sind als, welche die noch herausgetrennt werden müssen. Auch Bestandteile aus Plastik und Holz senken den Preis, da die Weiterverarbeitung sehr aufwendig ist. Um eine Verhandlungsbasis mit dem Schrotthändler zu haben, sollten Sie wissen das prinzipiell alle Metalle gute Schrottpreise erzielen. Allerdings stechen Messing, Zink, Kupfer, Zinn, Aluminium und Blei besonders heraus.
Der Grund besteht darin, dass diese vielfältig in der Industrie zum Einsatz kommen. Stahl können Sie ebenfalls immer verkaufen. Allerdings sind die Preise dafür nicht so hoch wie für die anderen Altmetalle. Stahlschrott trifft man öfter an, da die meisten Wirtschaftszweige nicht ohne Stahl auskommen. Hochtechnologiemetalle wie Bor, Rhodium, Wolfram, Dysprosium und Neodym spülen ebenfalls sehr viel Geld in die Kasse. Und falls Sie noch ein altes Auto in der Scheune stehen haben, kann mit dem Katalysator meist das größte Geschäft abgeschlossen werden.
Obwohl die Ersatzteile an sich auch schon gutes Geld bringen, enthält dieser meist das edle Metall Platin und Palladium. Mit Omas alten Goldschmuck sollte man jedoch lieber nicht den Schrotthändler aufsuchen da es dafür anderen Anstalten und Geschäfte gibt, bei denen Sie bessere Preise erzielen.